frau franzi, Maria Enzersdorf
«DO HOST DEN SOLOT»
SA, 10.06.2017, 19:19, KulturHaus

frau franzi über Hormone, Schäggsbia und Paradeisa.

In einem absurden Crossover, philosophischen Weisheiten und Alltagsbanalitäten und anhand „schäggsbiascha“ Tragödien erklärt uns frau franzi die Welt und das Leben. So minimal ihre Mittel sein mögen, so gross ist die Wirkung ihrer Darstellung. Wenig Requisiten, Humor - am besten der schwarze, ihre Liebe zum Detail, zu Nebenschauplätzen und grosse Spielfreude machen aus den Tragödien mitreissende Komödien.
Marika Reichhold mischt für die frau franzi geschickt Neues mit Altem, Literarisches mit Alltäglichem. Theater? Kabarett? Clownerie?
Die frau franzi mit ihren G'schichten, passt in keine Schublade, in kein Genre. Mit ihr dürfen wir lieben, leiden und sterben, vor allem aber lachen.

SchauSpiel: Marika Reichhold

Christina Lederhaas, Graz
«DIE NOTE»
SA, 10.06.2017, 20:02, KulturHausKeller

Eine stand-up-comedy über den Stillstand

DIE NOTE ist die Weiterführung einer unnachgiebigen Rede, eine Rede, die völlig monoton, auf einer Note, ohne Beugung der Stimme performt wird.
Christina Lederhaas versucht trotz Stillstand und Langeweile, die diese Performance verursachen kann, eine Beziehung zu ihrem Publikum aufzubauen.
DIE NOTE sucht nach Angelegenheiten, die sich nicht ändern, und den Problemen, die damit einhergehen. Es ist eine Recherche über das Drama des Stillstands und den Humor, der damit einhergehen kann.
DIE NOTE ist auch ein Performance-Prozess, der 2016 begonnen hat und hoffentlich 2026 aufhören wird.

Duo UmwerfenD, Wien/Innsbruck
«UMWERFEND»
SA, 10.06.2017, 21:21, KulturHaus

Einrad-Tanz-Akrobatik-Show • dance-acrobatics meets unicycle

David und Ruth zeigen eine einzigartige Kombination aus ganz unterschiedlichen Zirkus-Disziplinen. Sie bringen Einrad und Akrobatik mit Tanz und Kampf zusammen. Diese mutige Idee der Unterschiede haben sie in ein herzliches Stück gepackt.
Das Stück:  Riskant und mit Witz wird die Geschichte einer dynamischen Beziehung erzählt. Die Protagonisten David und Ruth spielen auf einem Rad und vier Stuhlbeinen einen Balanceakt zwischen Nähe und Distanz. Einmal in Schwung gebracht, geht es durch Höhen und Tiefen auf der Suche nach erneuter Ruhe.
Erlebt einen Kampf um Freiräume.
Eine harmonische tänzerische Umarmung.
Widersprüche, die dennoch zusammen passen.
Wahrlich umwerfend – und grossartig:
Ruth Biller und David Weichenberger

HÖR- & SCHAUbühne & Figurentheater Töpperwien (D)
«LENZUOLA»
SA, 10.06.2017, 22:02 + 23:33, KulturHausKeller

Von Francesca Bettini und Gyula Molnar - aus dem Buch "Objekttheater" - mit freundlicher Genehmigung von Gyula Molnar.

Eine Frau sitzt zusammen mit dem Publikum in einem kleinen Zelt und liest aus den Briefen ihrer Eltern vor. Dazu werden auf die Zelt-Rückwand atmosphärisch dichte und poetische Bilder projiziert.
Immer schon mussten Menschen ihre Heimat verlassen, um in der Fremde einen neuen Ort für ein neues Leben zu suchen. So wie dieses junge Paar, das mit nichts als zwei Koffern voller Habseligkeiten und Erinnerungen flüchtet.
Wie sie es mit handfester Kreativität und Liebe schaffen, ein neues Leben aufzubauen, das ist berührend und ermutigend.
Eine Geschichte vom Loslassen und Festhalten, von der ständigen Metamorphose der Dinge, die doch so viel mehr sind als Gegenstände.
Zarte Bilder mit einem poetischen Text zeigen uns, dass selbst die Einsamkeit eine Frage der Sicht ist.

Spiel: Suzan Smadi (HÖR- & SCHAU-Bühne Stuttgart), Inga Töpperwien (Figurentheater Töpperwien)
Kostüm & Ausstattung: Ensemble

Manuel Thalhammer, Linz
KleinKunstVogelGewinner - Publikumspreis 2017
SA, 10.06.2017, 22:02 & 23:33, KulturHaus

Der bahnfahrende Lehrer aus OÖ reist gerne mit dem Zug. Warum er das tut? Ganz einfach, weil er die Zeit dazu hat. Doch so eine Zugreise wird schnell zu einem Querschnitt der Gesellschaft und birgt gewisse Herausforderungen. Während man also in einem Zug vor einer „automatischen“ Schiebetür steht, die man schlussendlich doch wieder selbst aufmachen muss, steht man auch als Lehrer vor einigen Herausforderungen im Schulalltag. Was tun zum Beispiel, wenn ein Schüler während der Englischstunde fragt: „Für was brauch ich bitte Englisch?“ Hier ist pädagogisches Geschick gefordert, um den Schülern anschauliche und lebensnahe Beispiele zu liefern.
Steigen Sie ein und kommen Sie mit auf eine Reise quer durch Pädagogik und Alltag.

Performance: Manuel Thalhammer

The Cimi Schulz Show, Linz
«KLIMBIM»
SA, 10.06.2017, 22:44, KulturHaus

Experimental-Dilettantismus

Musiker Christoph Schulz und die bildende Künstlerin Cimi Czimek vereinen sich zu einem Crossover aus unterschiedlichsten Maultrommeln, diversen Blasinstrumenten vom Kinderspielzeug bis zur Klarinette, Gedichtgesängen und Frisörfönen. Das dritte Bandmitglied Hr. Herbert – maschineller Repetitor – loopt die Klangwelten und erzeugt somit die Grundelemente der Show.
Das Resultat ist eine skurrile Promenade in Doppelconference, die dem Experimentaldilettantismus frönt und sich freudvoll-poetisch unterschiedlichster Genres bedient. Hr. Schulz und Madame Cimi stehen zu einem Sein ohne unnötige Perfektion und zu ihren natürlichen Kunstfiguren.

Zweierconference: Claudia Czimek, Christoph Schulz

SCHWEIN & WEIN
Der kostbare Kurz-Nach-Mitternacht-Imbiss
SA, 10.06.2017, 24:04, KulturHaus