THEATERZENTRUM, A-Deutschlandsberg Apokalypse - Die Offenbarung des Johannes |
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Konzept und Regie: Raimund Wallisch Die Apokalypse des Johannes wird als Projektionsfläche aller menschlichen Ängste (Hunger, Krieg, Krankheit, Gewalt, Seuchen usw.) in einer entgültigen Form dem Weltuntergang gesehen und inszeniert. Natürlich ist dabei auch das Glauben, die Hoffnung an das Überleben dieses Untergangs impliziert, jedoch nicht vordergründig als Glauben an Jesus Christus. In der Umsetzung der Apokalypse in der Bearbeitung von Raimund Wallisch wird auf eine Dramatisierung im eigentlichen Sinn verzichtet. Der Text bleibt, wie er ist, wird nur dramaturgisch bearbeitet. Der sprachlichen Wucht des Textes wird keine szenische/bildliche Umsetzung entgegengesetzt. Nicht vordergründig. Vielmehr geht es darum, sich in chorischer Form dem Text zu stellen. Der Text des Johannes wird nicht unmittelbar europäisch, christlich oder kirchlich verstanden, sondern als eine Weltuntergansvision gesehen, wie sie in nahezu jedem anderen Kulturkreis in der einen oder anderen Weise ebenfalls vorkommt was aber natürlich nicht jede kirchlich/religiöse Bedeutung ausschließt bzw. verunmöglicht. Jedoch geht es nicht darum, eine aktuelle Position zur heutigen Kirche/Glauben zu beziehen. |
Information & Reservierung: theaterland steiermark FVA GmbH |